EIne Art Gefühlestagebuch. Ein Handy oder eine Gopro kann man leicht dabeihaben. Mit einer Makrolinse oder Filtern ergeben sich wunderschöne unscharfe Farbwelten mit Bewegungen.
Haltet doch mal einige Szenen fest, die zu einem Thema passen. Laßt Euch von euren Gefühlen leiten. Hektik in der Stadt, aufwühlende Nachrichten, ein Tag am Meer, die Bewegung der Wellen, das Wetter, der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Haltet alles fest und sammelt es.
Es gibt kostenlose Videoschnittprogramme, wie z.B. Davinci Resolve von Blackmagic Design, in denen ihr diese Filmsegmente zu einem Gesamtfilm aneinander schneiden und mit passender Musik hinterlegen könnt. Auch Text, Titel und Untertitel kann man eingeben. Zum Schluß wird das ganze gerendert und ihr habt einen Film, der im Idealfall das wiedergibt, was diese Szenen für euch ausdrücken.
Mein Beispiel hier geht natürlich um die Krise. Aus Filmen, Standbildern und mit kostenfreier Musik gibt es für mich diese Zeit der Krise wieder.
Und ehrlichgesagt, während ich an dem Film gearbeitet habe war die Machtlosigkeit der Krise wie weggeblasen. Es hat enormen Spaß gemacht mich so ausdrücken zu können. Genauso vage, wie Gefühle sind, nicht sofort greifbar aber stimmig.
Youtube ist voll von Anleitungen und Videoschnitt ist nicht so schwer, wie ich mir das zunächst vorgestellt habe.
Ausser Davinci gibt es noch viele weitere Software, mit der ihr Filme schneiden könnt. iMovie, Filmora, Final Cut, Adobe Premiere...
Sogar am Handy mit Kinemaster geht das kostenfrei und sehr einfach.
Vorsicht, Suchtfaktor, wenn man einmal anfängt ist es schwierig wieder aufzuhören. Ich entdecke ständig neu Features, die ich ausprobiere und wer es ganz genau nimmt kann sogar exakt auf den Takt der Musik schneiden. (je nach Software)
